BFV-KREISLIGA BUCHEN 2024/25
BFV-KREISKLASSE B BUCHEN 2024/25
BFV-Rothaus-Kreispokal Buchen
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FC Donebach - Sportfest vom 05. Juli bis 08. Juli 2024
![](News/Sportfest2024Ehrungen.JPG)
Der FC Donebach feiert in diesem Jahr sein 75jähriges Jubiläum, und das
macht er ausgiebig, indem er im Mai rd. 200 Gäste zu einem Festbankett
begrüßte und mit einem würdigen Gedenkgottesdienst unter dem Motto „Glaube –
Sport – Gemeinschaft“ die verstorbenen wie die lebenden Mitglieder
einbezogen hatte. Während seines viertägigen Jubiläumssportfestes stand der
Sonntag im Fokus von Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder, die
den Erfolg des Vereins begründet haben. Dieser Punkt wurde bereichert durch
ein festliches Grußwort von Manfred Jehle, Vorsitzender des Sportkreises
Buchen, der am Festbankett verhindert war, und diesen Rahmen für die
Übergabe der Jubiläumsurkunde des Badischen Sportbundes samt Jubiläumsgabe
nutzte. Jehle lobte den Verein, der alle grundlegenden Wandlungen des Sports
durchgezogen und mit großer Initiative alle anstehenden Aufgaben bewältigt
habe. Für die Pioniere des FCD sei dies Schwerstarbeit gewesen, denn es habe
an allem gefehlt, und doch habe der FCD Vereinsgeschichte geschrieben. Aus
eigener Erfahrung wusste er zu berichten, wie schwer es gewesen sei, gegen
den FCD zu gewinnen. Manfred Jehle gab ein überzeugendes Plädoyer für den
Sport, der den Vereinsmitgliedern nicht nur vermittelt, mit Siegen und
Niederlagen umzugehen, sondern er bringt auch die Menschen zusammen, schlägt
weltweit Brücken und ist vorbildlich in Sachen Inklusion. Er lobte vor allem
die intensive Jugendarbeit auf Basis zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeiter.
Darüber hinaus sei der FCD mit seiner pragmatisch angelegten Sportstätte,
die in der Ära des Ehrenvorsitzenden Norbert Schnetz auf den aktuell guten
Stand gebracht worden sei, kultureller Mittelpunkt von Donebach und neben
dem Fußball auch Heimat für ein zeitgemäßes und abwechslungsreiches
sportliches Angebot. Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und Ortsvorsteher
Herbert Scharmann schlossen sich den lobenden Worten ihres Vorredners an und
dankten den aktuellen Vorständen Christian Hört und Johannes Schnetz, aber
auch ihren langjährigen Vorgängern im Amt Ehrenvorsitzenden Norbert Schnetz
und Manfred Gehrig mit dem Wunsch, dass der FCD noch lange so gut
aufgestellt sein möge. Eine besondere Verbandsehrung hatte Dieter Dietrich
im Namen des Badischen Fußballverbands für Jonathan Halli im Gepäck, der mit
heute nicht mehr selbstverständlicher Treue zum Verein seit 15 Jahren in der
Donebacher Seniorenmannschaft spielt und mit der Spielerehrennadel in Silber
des Verbands ausgezeichnet wurde. Danach würdigten Christian Hört und
Johannes Schnetz die Treue und die Verdienste von insgesamt 33 Mitgliedern
mit Ehrennadeln bzw. Urkunden und einem dicken Dankeschön: Eine Ehrennadel
erhielten für 10 Jahre Treue Cora Indra, Ernst Fritz Müller, Leni Schnetz,
Marlon Schnetz und Andreas Unseld eine Ehrennadel, für 20 Jahre Kevin Böhle,
Anna-Lena Fertig, Mike Hilbert, Petra Hilbert und Maximilian Hoffmann und
für 30 Jahre Hilmar Allgaier, Timo Habedank, Florian Rechner, Markus
Schäfer, Rainer Schüßler, Karsten Schwab, Alexander Walz, Jochen Walz,
Johannes Walz. Eine Urkunde erhielten für 40jährige treue Verbundenheit
Stefan Dambach, Marco Damm, Arno Fertig und Walter Rippberger, für 50 Jahre
Treue Edeltrud Hofmann, Udo Link und Stefan Schölch und für unglaubliche 60
treue Zugehörigkeit Karlheinz Back, Heinz Brenneis, Leo Damm, Alois Friedel,
Manfred Gehrig und Vinzenz Streun. Mit einem großen Dankeschön an die vielen
ehrenamtlichen Helfer, die zum Gelingen des Jubiläumssportfestes beigetragen
haben, leitete Christian Hört über zum weiteren Sportfestverlauf unter
musikalischer Begleitung der Mudauer Trachtenkapelle mit Dirigent Jürgen
Schmid. LM
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Bilder vom Trainingscamp in
Donebach
![](News/1fckoeln.JPG)
![](News/1fckoeln1.JPG)
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Relegation zur Landesliga Odenwald / Halbfinale
SpG
Schloßau /
Donebach
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FV Elztal 2:3
Spielbericht
Tore: 0:1
(19.) Mathes, 0:2 (33.) Mathes, 1:2 (35.) Schäfer, 1:3 (67.) Mahmood, 2:3
(74. FE) Dylla.
- Schiedsrichter: Benjamin
Stockmar, Dominik Vogel und Philipp Schell.
- Zuschauer: 600
![](News/SpG2024.jpg)
...
BFV-KREISLIGA BUCHEN 2023/24
SpG Schloßau / Donebach beendet als Vizemeister die Kreisliga-Saison
2023/2024
SpG
Schloßau /
Donebach
- TTSC Buchen 4:1
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BFV-KREISKLASSE A BUCHEN 2023/24
SpG Schloßau 2 / Donebach 2 beendet als Vorletzter die Kreisklasse A
und steigt in die Kreisklasse B ab.
SpG
Schloßau 2 /
Donebach 2
- SpG Osterburken 2 / Bofsheim 1 0:3
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FCD-Festbankett zum 75-jährigen Vereinsjubiläum
![](News/FCD75Jahre.JPG)
„Full House“
fiel einem ein, als man zum 75jährigen Jubiläum des FC Donebach das
vereinseigene Sportheim betrat, das ebenso festlich in Grün-Weiß geschmückt
war wie seine Jubiläumsgäste, obwohl auch Blau-Weiß aufgrund der neu
gegründeten Spielgemeinschaft von FCD und FCS vertreten war. Die Symbolik
der Farben und dieser – vor 50 Jahren noch undenkbaren Kooperation - sollten
in der Festrede noch Thema sein. Doch frisch gestärkt durch einen
Sektempfang und festlich eingestimmt durch das „Duo Banale“ und die Lieder
„Fußball ist unser Leben“ sowie „Ein Freund“ begrüßte Christian Hört vom
neuen Vorstandsteam die Gäste. Darunter Alfons Halli als letztes noch
lebendes Gründungsmitglied des Vereins, den ersten Landesbeamten
Björn-Christian Kleih und Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Horst Saling
als Vorsitzenden des Fußballkreisverbands Buchen sowie neben der ganzen
FC-Familie auch zahlreiche Ehrenmitglieder sowie die Vertreter der örtlichen
Bankfilialen und Vereine. Sehr lebendig präsentierte Siegfried Heilmann die
75jährige Geschichte des FCD, die nicht ohne Grund fast zeitgleich mit der
Unterzeichnung des Grundgesetzes und der Gründung der NATO am 8. Juni 1949
stattfand. Nur vier Jahre nach Kriegsende hatten sich 23 Männer im
Donebacher Gasthof „Linde“ getroffen, um den FC Donebach mit großem
Idealismus zu gründen und in Eigenarbeit auf dem ehemaligen Flugplatz Wiesen
für den Spielbetrieb herzurichten sowie mit dem Fahrrad zu den
Auswärtsspielen zu fahren. Auch wenn das Outfit Mangelware war,
Tabellenplatz 5 in der B-Klasse am Ende der ersten Saison war beachtlich.
Bereits 1951 spielte man auf dem Sportplatz im Dorf. In den 60er Jahren
baute man bereits eine A- und eine C-Jugend auf. Siegfried Heilmann
erinnerte an die zahlreichen Erfolge der Mannschaften: 1975 stieg die 1.
Mannschaft in die A-Klasse auf, die A-Jugend wurde Kreismeister, stieg in
die Main-Neckar-Staffel auf und holte sich die nordbadische
Pokalmeisterschaft. 1983 stieg die 1. als Meister der Bezirksliga in die
Landesliga auf, was zwei Jahre später noch einmal gelang und 1986 bis 1990
Heimat wurde. Natürlich lief es auch mal nicht so gut, doch wie auch die
ehemaligen Trainer Werner Sennert (1993-94 und 1998 bis 2000) und Thilo
Kirschenlohr (2000 bis 2005) im Interview mit den Vorständen Christian Hört
und Johannes Schnetz bestätigten, waren es die Menschen – Spieler wie
Mitglieder, die den FCD zu etwas Besonderen machten, die den Verein in Freud
und Leid lebten und immer einen Grund fanden, das gesellige Miteinander in
den Vordergrund zu stellen. Damit erlebte die Grün-Weiße Familie
unvergeßliche Erfolge, lange Zeiten in der Landesliga, spektakuläre Ausflüge
und lebenslange Freundschaften. Und das nicht nur bei den Männern, vor allem
als sich ab 1977 eine überaus engagierte Damengymnastikgruppe bildete, die
ebenfalls viel zur positiven Entwicklung des FCD beitrug. Das Dauerproblem
einer dünnen Spielerdecke, das alle kleinen Fußballvereine betraf, kam
schleichend und konnte zunächst hausintern gelöst werden. Seit 2022 haben
sich FC Donebach und FC Schloßau zu einer Spielergemeinschaft
zusammengeschlossen und laut Siegfried Heilmann muss es damit um die Zukunft
beider Vereine nicht bange sein, denn beide Vereinsfarben harmonieren
prächtig: Weiß steht bei beiden für Ruhe und Klarheit, Blau für
Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und Kommunikation und Grün für Vitalität,
Frische und Erneuerung. Ihr fußballerisches Können hätten beide Vereine
bereits am 4. September 1976 in Schloßau dem ehemaligen Bundestrainer Sepp
Herberger und dem ehemaligen Weltmeister Ottmar Walter bewiesen, was noch
bildlich unterlegt wurde. Dies spreche für eine gute Zukunft und ergänze den
guten Zusammenhalt im Team um die Donebacher, Mörschenhardter und
Preunschener Mitglieder, die in 75 Jahren eine tolle Anlage mit einem
wunderschönen Vereinsheim gebaut, erhalten und mit Leben gefüllt haben, und
das nicht nur im sportlichen Sinn. Denn das Vereinsheim hat sich praktisch
zur Mehrzweckhalle von Donebach – auch in kultureller Sicht – entwickelt,
was in einer Power-Point-Bilder-Präsentation von Andreas Schölch, Manuel
Walz und Johannes Schnetz deutlich wurde. In den letzten zehn Jahren, so der
Chronist weiter, habe sich das Vorstandsteam und unzählige ehrenamtliche
Helfer intensiv mit der Sanierung von Platz und Gebäude beschäftigen müssen:
Heizung, Fenster, sanitäre Anlagen, LED-Flutlichtanlage und umfangreiche „Aufhübscharbeiten“
waren notwendig und finanziell gemeistert worden. In diesem Zusammenhang
richtete er ein besonderes Lob an die Vorstände des FCD (separat aufgeführt)
und an Margit Schölch, die mit ihrem Küchenteam, unterstützt von Ehemann
Kurt Schölch, maßgeblich zur Wohlfühlatmosphäre beim FCD beitrage. Siegfried
Heilmann zitierte den Bürgermeister: „Es ist schön, hier beim FCD Mitglied
zu sein“ und wünschte seinem Verein und den Mitgliedern weiterhin, was er
sich auf die Fahne geschrieben hat: bleibt fair, mutig, treu! Ganz besondere
Würdigungen waren an diesem denkwürdigen Jubiläum praktisch unvermeidlich.
So erhielt der langjährige 1. Vorsitzende Norbert Schnetz von Christian Hört
und Johannes Schnetz die Urkunde, die ihn zum Ehrenvorsitzenden auszeichnet
zusammen mit einer Collage seiner vielfältigen Einsätze im Verein. Die
Mitgliederversammlung hatte diese Würdigung bereits im Dezember beschlossen.
Norbert Schnetz hatte beim FCD vor rd. 57 Jahren als Fußballer angefangen
und unzählige Tore geschossen, er war Spielleiter der Jugend, Jugendtrainer,
Co-Trainer der 1. Mannschaft, 10 Jahre Schriftführer und 22 Jahre lang 1.
Vorsitzender. Während seiner Ägide wurden die meisten Erhaltungs- und
Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Stehende Ovationen der Festgäste
würdigten seine Verdienste zusätzlich. Mit der Verleihung der
Landesehrennadel von Baden-Württemberg im Namen von Ministerpräsident
Winfried Kretschmann überraschte Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger den
ehrenamtlich überaus rührigen Kurt Schölch, der außer im Ortschaftsrat von
Donebach/Ünglert und für die Jagdgenossen seit Jahrzehnten als Motor und
Ideengeber beim FCD Verantwortung übernommen hatte. „Kurt Schölch lebt für
den FC Donebach“ und zwar mit innovativen Ideen zur Erhaltung der
Sportflächen in der Pflege, als Ideengeber und Projektträger für
Crowdfunding Projekte, für Förderanträge an den Sportbund bzw. Badischen
Fußballverband und vieles mehr bei vielen Baumaßnahmen wie z.B.
Beregnungsanlage, Heizungserneuerung, Fenster, Sanierung Umkleide und
Toiletten, Mähroboter und LED-Flutlich. Verdienste für die Kurt Schölch
durch Verein und Verbände bereits mit allem ausgezeichnet worden ist, was
geht. Mit Karten für das Schloßkonzert dankte der Bürgermeister aber auch
Margit Schölch, die das Sportheim kulinarisch bekannt gemacht hat, was durch
liebevoll gerichtete 1.157 Häppchen auch am Festabend durch ihre
Organisation deutlich und mit stehendem Beifall der Festgäste gewürdigt
wurde. Nachdem der Erste Landesbeamte Dr. Björn-Christian Kleih in seinen
Grußworten die Wertschätzung des Jubilars zu Ausdruck gebracht hatte, dessen
Mitglieder diese Gemeinschaft mit dem unverrückbaren Slogan „fair, mutig,
treu“ ausmachen, schloss sich der Bürgermeister – selbst stolzes Mitglied
des FCD seit Kindertagen – ebenfalls noch einmal lobend an und bekräftigte
die Auszeichnung durch die Ehrengabe der Gemeinde von 75 mal 5 Euro.
Ortsvorsteher Herbert Scharmann ergänzte die Ausführungen seiner Vorredner,
indem er an die Integrationsfunktion des FCD für die Heimatvertriebenen
erinnerte und Jochen Walz als Sprecher der örtlichen Vereine hob das
hervorragende Miteinander aller mit dem Sportheim als Mittelpunkt hervor.
Horst Saling überreichte als Vertreter des Badischen Fußballverbandes in
Würdigung an die Gründungsväter die Ehrenplakette zum 75jährigen Jubiläum
und Johannes Schnetz dankte allen, die zur positiven Entwicklung des Vereins
und zum Gelingen des würdevollen Jubiläumsabends betragen hatten bevor sich
alle im Saal von Ihren Plätzen erhoben und die Vereinshymne „Grün und Weiß
wie lieb ich Dich!“ schmetterten. L.M.
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75-jähriges
Vereinsjubiläum
Der FC Donebach feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges
Bestehen.
Dieses Vereinsjubiläum wollen wir am 24.05.2024 um 20.00 Uhr
mit einem Festbankett im Sportheim gemeinsam feiern. Hierzu
laden wir alle Mitglieder des FCD herzlich ein.
Am 02.06.2024 findet um 09 Uhr ein Gottesdienst für
die verstorbenen Mitglieder des FCD statt.
Vom 05.07. bis 08.07.2024 findet das Jubiläums-Sportfest
(mit Ehrungen und Gemeindepokal) statt.
Anlässlich des Festbanketts benötigen wir noch Fotos
aus der Vergangenheit des FCD.
Wer Fotos besitzt, und diese zur Verfügung
stellen möchte, bitte an:
christian.hoert@t-online.de
senden, oder persönlich abgeben.
Die Rückgabe wird nach erfolgter Digitalisierung versichert.
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Spendenübergabe der Volksbank Franken für die Erneuerung
der Flutlichtanlage
![](News/Flutlichtt.JPG)
Die Volksbank Franken überreichte dieser Tage eine Spende in Höhe von 7.650
Euro
für die Erneuerung der Flutlichtanlage auf dem Gelände des FC Donebach 1949
e.V.
Um den Trainings- und Spielbetrieb auch in den Abendstunden weiter betreiben
zu können,
musste die alte Beleuchtungstechnik gegen eine neue, zeitgemäße,
nachhaltigere und auch
kostengünstigere LED-Flutlichtanlage getauscht werden. Die neue
LED-Flutlichtanlage
ist nicht nur moderner, sondern durch den geringeren Stromverbrauch auch
nachhaltiger.
Auf der Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank Franken
warb
der Verein deshalb um finanzielle Unterstützung. Die Aktion war erfolgreich.
Insgesamt
39 Spender haben das Projekt „Flutlichtanlage FC Donebach 1949 e.V.“
finanziell unterstützt,
die Volksbank Franken steuerte 3.000 Euro bei. Mit 7.650 Euro wurden somit
153% des gewünschten Spendenziels in Höhe von 5.000 Euro erreicht.
Bereichsleiterin
Heike Kohler-Mackert von der Volksbank Franken freute sich, nun den
offiziellen Spendenscheck überreichen zu können.
Unter dem Foto: Die Vorstandschaft und Mitglieder des FC Donebach freuten
sich
über den erfolgreichen Abschluss des Crowdfunding-Projekts.
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FC Donebach & „ Dumbocher Turmspatze“
„Jeder plärrt, alles g´sperrt“
![](Turmspat/Fasching/Prunks2024/7Rat2024.JPG)
Die Dumbocher Turmspatzen haben nach 37 Jahren ihren ersten Ehrenspatz
ernannt. Für die zu Ehrende völlig überraschend wurde Sieglinde Bruckert auf
die Bühne der diesjährigen Prunksitzung gerufen. Mit ihr fiel die Wahl auf
eine Faschnachterin der ersten Stunde; sie war über Jahre Dreh- und
Angelpunkt, stand als Siebenerrat und Sitzungspräsidentin auch immer wieder
in der Bütt, ersann und sang Faschnachtslieder, pflegte Kontakte und war
schlicht das Gesicht der Turmspatzen. Sichtlich gerührt nahm sie die Ehrung
entgegen, gedachte der auch für sie sehr wertvollen Zeit und ein Satz von
ihr stand über der gesamten Prunksitzung, die zweimal vor fast ausverkauftem
Haus im Sportheim stattfand: „Ich freu mich so, dass der Samen, den wir
gelegt haben, aufgegangen ist.“
Im deutlich verjüngten Siebenerrat haben tatsächlich junge engagierte
Turmspatzen um Nathalie Frank – in diesem Jahr aus freudigem Anlass nur im
Hintergrund tätig - die Verantwortung übernommen und Sitzungen organisiert,
auf die das kleine Donebach stolz sein kann. Über allem stand das Motto:
„Jeder plärrt, alles g´sperrt“. Seitenhiebe auf die desolate Verkehrsführung
und die inflationär aufgestellten Umleitungs- und Sperrschilder inklusive.
Alex Walz und später Martin Repp führten sprachgewandt und schlagfertig
durch das Programm. Damit der schnelle Übergang von der Weihnachts- hin zur
Faschenachtszeit leichter fiel, dichtete Walz kurzerhand der
Sternsingersegen in fromme Wünsche für die Sitzungen um. Ohnehin war die
Truppe und vor allem auch die Akteure des Milchhäusle – übrigens fast
ausnahmslos ehemalige Ministranten – viel im „kirchlichen Spektrum“
unterwegs. Dekan Balbach jedenfalls hatte bei seinem Besuch am Freitag
augenscheinlich seinen Spaß dabei.
![](Turmspat/Fasching/Prunks2024/2024prp.JPG)
Doch der Reihe nach: Mit Verena I. und Andreas I. (Bulling) übernahmen eine
waschechte Donebacherin und ein gebürtiger „Heschelbocher“ charmant und
unaufgeregt die Regentschaft. Die Entscheidung war schnell gefallen: „E
Flasche Wein und een Schnaps hebbe glangt, scho hatte mir des Telefon in der
Hand!“ Erstmals übergab Johannes Schnetz in seiner neuen Funktion als
Vorsitzender des FC Donebach die Schlüssel des Sportheims und mit den
„Miniturmspatzen“ startete der Reigen der Tänze. Als kleine Quallen
wirbelten die Mädels voll konzentriert über die Bühne und freuten sich über
ganz viel Applaus. In der Folge wechselten Wortbeiträge und Tänze. Nach der
Ehrung wurden die diversen Gastabordnungen und Dekan Balbach bzw. „de
Bochemeeschter“, OV Herbert Scharmann und Alt-OV Herbert Münkel aus Schlossi
auf die Bühne gerufen. Nach dem freundlichen Schlagabtausch folgte der
unbestrittene Höhepunkt des Abends: Der Auftritt des Milchhäusle. Speziell
waren die schon immer. Aber heuer übertraf sich die Truppe mit der
Darstellung einer Messe, die „der neue Aushilfspfarrer Pater Wiesel“
(Sebastian Trunk) mit seinen Ministranten abhielt.
![](Turmspat/Fasching/Prunks2024/GBt1.JPG)
Dem Kirchenrecht entsprach das nicht, aber die nüchterne Prophezeiung von DJ
Randy Andy beim „EsBvdK“ („e schnells Bier vor de Kerch“) erfüllte sich in
jeder Form: „Eener oder zwee senn hinnerher vielleicht tieftraurich – aber
de Rescht bringe mer in Exstase“. Kirchengesang, Lesung, Fürbitten, Beichte,
Klingebeutel (für die Fußballjugend) – alles war dabei und die Gäste (zumal
die mit Insiderkenntnissen) waren dann auch tatsächlich hin und weg über
diesen anarchischen, fast englischen Humor, dem im echten Wortsinn nichts
heilig war.
![](Turmspat/Fasching/Prunks2024/GB2.JPG)
Nach der Pause, in der laut Sitzungspräsident „raus kann, was raus muss,
damit dann wieder nei kann, was nei muss“, schilderte Tammy Linder alias
Erna Vogel („Uff jede Veranstaltung ghört e schöni Fraa – hier bin ich!“)
ihr Eheleid mit ihrem Erwin, bevor der Siebenerrat mit tollem gesanglichen
Talent das Format einer Radiosendung wählte, das – passend zum Motto –
permanent von Verkehrsnachrichten unterbrochen wurde. „MC Mäx“ (Max Schäfer)
und „Dancing Doni“ (Antonia Schölch) waren die Moderatoren, die in der
modernen Abwandlung des „Ortsschellers“ witziges Dorfgeschehen und
ärgerliche Missstände publik machten mit dem Gruß am Ende: „In diesem Sinne,
fahrt net in die Rinne!“ „Karl und Karl“ von den LUVö Schweinberg (Andreas
Poser und Andreas Leiblein) beschworen schließlich das Angebot ihres
neunstöckigen Kaufhauses „Karlstadt“ und bewiesen dabei slapstick-Talent
mittels imaginärer Roll- oder Wendeltreppen. Am Freitag war auch Ralf Zang
mit seinem Jahresrückblick 2023 mit von der Partie.
![](Turmspat/Fasching/Prunks2024/GB3.JPG)
Tänzerisch zeigten die Schautanzgruppe der Beddemer Hanmertli („Wolfsmond“),
das Tanzmariechen Janine Gramlich von der KaGe Wullewack Lemboch (freitags:
Samira Gramlich)und die Schautanzgruppe „Säuli and more“ der Rouschebercher
Milchsäuli , was sie drauf haben. Auch die Gardemädchen der Blau-weiß Funken
von der Schorlemafia aus Trienz und die Schautanzgruppe der KaGe Wullewack
(„Tanz um das gestohlene Drachenei“) ließen gekonnt die Bühnenbretter
erbeben. Bei letzteren sorgten neben dem Tanz die durchaus gewagten Kostüme
für Furore. Auch die Schautanzgruppe der Mudemer Wassersucher präsentierte
ihren „Tarzan“ und den tänzerischen Schlusspunkt setzte die Powergang aus
Donebach, die mit sichtlich viel Spaß bei der Sache war. Herzliche
Dankesworte vor allem von der „wahren Chefin“ Nathalie Frank an alle, die
diese enorme Gemeinschaftsleistung wieder möglich gemacht haben, leiteten
über zum sich anschließenden Tanz, zu dem das traditionell für die stimmige
musikalische Begleitung zuständige „Duo Banal“ einlud. Zuvor allerdings
wurde die neue „Turmspatze-Hymne“ gesungen – auch dafür war nach 37 Jahren
die Zeit reif. (SiS)
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![](Links/Fiwec.GIF)
![](Werbepar/w5.JPG) ![](Werbepar/w2.JPG)
![](Links/Heise.GIF) ![](Links/concad.GIF) ![](Werbepar/WHauck.gif) |