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FC Donebach & „
Dumbocher Turmspatze“
Jeder mecht grad, was
er will“
Ihr Flugplan ist ausgeklügelt und wird akkurat eingehalten und darum dürfte das
Jahresmotto der Dumbocher Turmspatzen „Jeder mecht grad, was er will“ auf alle
anderen gemünzt sein. Oder doch nicht nur alle anderen? Die Vorträge bei der
Prunksitzung im Spatzennest brachten dann doch auch einige heimische „Faux Pas“
ans Tageslicht. Doch zunächst einmal sorgten die Turmspatzen für jede Menge Spaß
und gute Laune.

Allen voran Norbert Schnetz als Sitzungspräsident sowie sein Siebenerrat, der
sich aus Gernot Brenneis, Norbert Nesnidal, Siegfried Walz, Hubert Halli,
Manfred Schölch, Rudi Rechner, Michael Indra und Martin Repp zusammen setzte.
Die bayrisch-hessische Regierung des badischen Dorfes hatten souverän seine
Tollität,

Prinz Sebastian (Repp) I. – Zimmermann aus Peunschen – und ihre Lieblichkeit,
Prinzessin Nadine (Emmerich) I. – Frau für alle Fälle und aus Schellenbach
stammend – übernommen. Und als erste huldigte den beiden voll Charme,
Temperament und Fröhlichkeit das Mudauer Tanzmariechen

Melissa Schell. Und sie eröffnete damit ein tänzerisches Programm voller
Höhepunkte. 1000 und eine Nacht zaberte die Schautanzgruppe Mudau

mit Tamara Hefner, Sofie Benig, Anna Schwing, Romina Oeden, Laura Stolz, Samanta
Bianco, Anna Dambach, Anika Juszczak, Greta Hirsch, Johanna Fertig, Luisa
Burkardt, Melanie Breunig, Paula Hauk, Larissa Kistner, Alina Bianco, Ronja
Straub und Magdalena Link auf die Bühne, die von Julia Wasner und Carina Kistner
trainiert und von Sabrina Benig betreut werden.

Bunte Tiere ließen die Laudenberger Stefanie Müller, Tanja Henn, Sabrina
Weatherspoon sowie Larissa und Regina Schnetz unter Trainerin Jutta Henn in
seiner Lichtershow über die dunkle Bühne wirbeln. „Feuer und Eis“ präsentierten
die Rouschebercher Milchsäuli

Tanja Griebaum, Jacqueline Hettinger, Linda Kolbenschlag, Nadin Wild, Katja
Schreiweis, Lena Schweizer, Teresa Nied, Alexander Ullrich, Tanja rückheim,
Carolin Wendel, Maria Weber und Lisa Windisch dank ihrer Trainerinnen Jessica
Schaden und Linda Hermann. Und die „Crazy Girls“ aus eigenen Reihen entpuppten
sich als bunte Truppe, die mit ihrem „Flash Dance“ auf eine Reise in die 80er
einluden.


Annika Indra, Laura Rögner, Janina Allgaier, Selina Neugebauer, Ann-Kathrin
Rechner, Josefine Halli, Stefanie Schölch, Julia Herkert, Lorena Lenz, Katinka
Moser, Lisa Rögner und Melanie Streun brachten nicht nur jede Menge Farbe,
sondern mit Trainerin Selina Neugebauer und Katinka Moser auch jede Menge
Temperament auf die Bühne. Nicht aus den Augen gelassen wurden sie dabei von
ihren Bodyguards Dominik Allgaier, Andreas Rögner, Jochen Walz, Michael Büchler,
Manuel Frank und Tobias Müller. Und schließlich begeisterte als flotte Matrosen
im Marilyn Monroe-Stil


Marina Schölch, Anna-Lena Schwab, Carolin Büchler, Carina Frank, Sabrina
Dietrich, Nicole Halli, Tanja Damm und Anna Rögner mit Trainerin Melanie Stieber
als Powergang. Nicht zu vergessen die tollen Beiträge, die das FCD-Männerballett
unter Steffi Scheuermann einstudiert hatten.


Johannes, Jochen und Alexander Walz, Heiko Hemberger, Christopher Coates, Stefan
Mechler, Markus Schäfer, Manuel Frank, Tobias Müller, Michael Schnetz, Florian
Fertig, Horst Kaumann, Andreas Rögner, Michael Büchler und Uwe Kühner gaben
alles, um ihre Chefin nicht zu enttäuschen. Unterbrochen wurde dieser
Mammut-Augenschmauß durch die kreativen Redebeiträge des Milchhäusle Donebach,
der Büttenredner Franz Brenneis, Hubert Sämann und Werner Walter sowie des

Ortsschellers Norbert Schnetz und seines

Tagesschausprechers Dieter Rögner. Letztere gehören seit Jahren zum Programm und
es entgeht ihnen ganz offenbar kein einziger Faux-Pas, der sich in Dumboch und
Umgebung ereignet. Was der eine im TV veröffentlicht, schafft der andere nicht
weniger spektakulär mit „Bekanntmachung“.



Christopher Coates, Sebastian Schnetz, André Hört, Alexander Walz und Andreas
Frank vom MHD strapazierten mit ihrem „Wer bin ich“-Ratespiel gewaltig die
Zwerchfell-Muskulatur des begeisterten Narrenvolkes. Denn sie parodierten
überaus gekonnt die lokalen Originale ohne beleidigend zu werden. Dazu lieferten
sie auch noch „fast perfekte“ Werbe-Einlagen für die örtlichen Firmen.
Schließlich weiß ja jeder „wer nicht wirbt, der stirbt“.

Werner Walter aus Scheidental ist seit Jahren bekannt für seine
Comedian-Begabung. In diesem Jahr hatte er seine unglaublichen Storys passend zu
700 Jahre Scheidental und jeder Menge Veranstaltungen ganz aufs Feiern
abgestimmt, das mit Fug und Recht als sein größtes Hobby bezeichnet werden kann.
Und so manchem liefen dabei die Lachtränen über die Wangen.

Franz Brenneis hatte sich in seiner Bütt auf alles konzentriert, was man
Abwracken kann. Ob es den Asbest in den Sansenhecken oder Langenelzer Kühe in
Limbach betrifft, die unechte Teilortswahl in Walldürn oder ein Auto mit Inhalt,
leere Bierkästen im Ort oder die Vorstände der Landesbanken mit ihren
Millionenabfindungen. Die Abwrack-Hotline von Franz Brenneis war für alles
offen. Hilfe und Schutz anderer Art kam von

Hubert Sämann, der als Schutzengel der Großgemeinde Mudau im Dreiländereck ganz
schön Stress hatte. Dabei gibt er die grundsätzliche Schuld Adam und Eva „Un
hätte dies net sou bunt getriebe, wäre mir viel Erbet erspart gebliebe.“ Dazu
gehört auch das Prinzenpaar. Die zwei Ausländer gingen ihn bis jetzt nichts an,
aber als Dumbocher Regentschaft fallen auch die jetzt in seinen Bereich. Nichts
als Ärger. Der Ortsvorsteher kauft sich „en Chopper“, der Bürgermeister ist so
durchtrainiert, dass er seine Raketenflügel einsetzen muss. Aber dem Beifall
nach macht dieser Schutzengel ein sehr guten Job. Denn nach sechs Stunden
Sitzung war die Stimmung im Spatzennest wirklich auf dem Höhepunkt angelangt.
Weder mit Raketen, noch mit Beifall oder Schunkelrunden wurde gespart. (L.M.)
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