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FC Donebach & „ Dumbocher Turmspatze“
Prunksitzung in Donebach
Ein – augenzwinkerndes - Versprechen aus 2024 wurde auch
dieses Jahr wieder gegeben: „Ein oder zwei Leute werden wir tieftraurig
machen. Aber den Rest bringen wir zur Exstase!“ Gut, ein bisschen
übertrieben war das sicherlich., sowohl in die eine als auch in die
andere Richtung. Was aber nach den beiden praktisch ausverkauften
Prunksitzungen im Donebacher Spatzennest blieb, war absolute Hochachtung
vor dem vergleichsweise kleinen Siebenerrat, der in absoluter
Allzuständigkeit einmal mehr zwei tolle, rundum gelungene Sitzungsabende
auf die Bühne gebracht hat.
Aber der Reihe nach: Tanja I. (Tanja Damm) und Simon I. (Simon Stier)
stellten sich nach dem Einzug des Siebenerrats humorvoll als
badisch-bayrisches Prinzenpaar vor und kassierten vom Hausherrn Johannes
Schnetz, dem Vorstand des FC Donebach, den Sportheimschlüssel. „Wir
heben ab – durchs Weltall bis zum Partyplanet“ tanzten sich die
Turmspatze Mädels, trainiert von Antonia Schölch und Ann-Kathrin Rögner,
und eröffneten damit schwungvoll den Reigen der Schautänze. Vertreter
der Gastabordnungen u.a. aus Mudau, Hettingen, Eubigheim und “Scherne“
plauderten aus dem Nähkästchen und erzählten von der ein oder anderen
organisatorischen Panne. Ein freundlicher Schlagabtausch, den die beiden
Moderatoren des Abends, Nathalie „Natsche“ Frank – zurück nach
einjähriger familienbedingter Pause – und Alex „Willy“ Walz nur allzu
gerne aufgriffen und weiterführten. Die Garde Blau-Weiß- Funken aus
Trienz ertanzte sich mit ihrem akkuraten Gardetanz die Sympathie der
Zuschauer, bevor „Frau Erna Vogel“ alias Tami Linder von den „Borkemer
Wüschele“ den Saal mit ihren durchaus intimen Details zu Figurproblemen
(„Zeit zum Abnehmen ist es, wenn die roten Leggings beim Anziehen rosa
werden“) oder missglückten Dates wieder auf den nüchternen Boden der
Tatsachen brachte. Tanzmariechen Samira aus Limbach wirbelte im
Anschluss über die Bühne und zeigte sich dabei erkennbar graziler als
das Männerballett Boftsche, die „Drei Wünsche für Dschinni“
verkörperten, dafür aber tolle Hebefiguren zeigten. Nach der Pause trat
Lina Zang als „Bedienung von der Höh“ in die Fussstapfen ihres Vaters
Ralf Zang – schön zu sehen, wie sich auch Talent für die Bütt
weitervererbt. Ihr Appell an den Saal: „Seid lieb zu Euren Bedienungen.
Die sind schwerer zu kriegen als Gäste!“ Schöne Kostüme und ein
originelles Thema zeigte die Schautanzgruppe der Rouschebercher
Milchsäuli mit „Einbruch bei den Säuli and more“ und dann eröffneten
„Karl und Karl(-Heinz)“ alias Andreas Poser und Markus Theinert von den
LuVö Schweinberg ihre Apotheke. Natürlich mit der altbekannten Roll-
oder Wendeltreppe. Nach ihrem Ausverkauf von „Sunnekreem“ oder „Tsäpfschen
zum Einführungspreis“ folgte die Schautanzgruppe der Lembocher Wullewack
dem verträumten „Ruf der Insel“.
Dann war es Zeit für das Milchhäusle Donebach. Die Bühne verwandelte
sich in DJ Lanz´ Polittalkstudio und bei der topaktuell angesetzten
Wahlsondersetzung überboten sich die Protagonisten lokaler Parteien wie
DDR („Dumbochs Durstige Rentner“), LLEP („Lappenlose Eulenpartei“), das
Doppelbündnis Hufschmied-Kurzschluss-Partei („Juristen und Studenten
kreuz und quer, jetzt müssen wieder Handwerksmeister her!“) mit ihren
Versprechen und Forderungen für Donebach. Gesegnet im Übrigen von der
BTC, den“ biertreuen Christen“… Besonders die „Insider“ waren
begeistert, vor allem auch von Dr. Schnorbert Rippberger, der den
politischen Sachverstand lieferte. Mehr oder weniger.
Die Schautanzgruppe der KaGeMuWa mit über 20 Mädchen in wunderschönen
Hippiekostümen eroberten danach die Bühne und ihrem tollen Schlussbild
mit Bully folgte ein weiterer gehaltvoller Talk: „Radio Tonspatzen“ des
Siebenerrats in Gestalt von Moderatorin Toni (Antonia Schölch), die
Ortsvorsteher, Feuerwehrkommandant und Siebenerrat Jochen „Eschauer“
Walz (Markus „Max“ Schäfer) geladen hatte und zu seiner Ämterfülle
befragte. Unklar blieb, was seine letztlich schwierigste Aufgabe ist:
Fahnenträger vom Radfahrverein Wodan oder doch Schwiegersohn von
Schnitzel-Siggi. Die „Krieger(innen) des Lichts“ aus Bödigheim beendeten
mit ihrem Schautanz das abwechslungsreiche Programm und Alex „Willy“
Walz dankte allen, die dabei waren und im Vorfeld mitgewirkt hatten,
bevor die Bühne frei gegeben wurde für alle, die zur Musik vom „Duo
Banal“ das Tanzbein schwingen wollten. Schön war´s!
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FC Donebach & „
Dumbocher Turmspatze“
Motto: " Hoschd scho ghört?"
Laut schellend bahnte sich
der 7er-Rat einen Weg durch das
Donebacher Sportheim
und verwandelte
es ins „Dumbocher Spatzennest“.
Denn wie es schon im
Spatzenlied so schön tituliert ist:
„Turmspatz, lieber kleener
Turmspatz,
wenn der kleene Spatz net wäre,
dann wäre die Faschenacht so
leer“.
Das leuchtete jedem im Saal ein
und für diese „Bekannt-Machung!“
unterbrach man schon traditionell
gerne die örtliche Kerweveranstaltung.

Das neue Prinzenpaar,
seine Tollität Prinz Simon I. (Simon Stier)
sowie Ihre Lieblichkeit Prinzessin Tanja I. (Tanja Damm)

wurde vorgestellt.
Mit der Wahl war nicht nur der 7er-Rat zufrieden,
sondern dem Beifall nach auch das Publikum im Spatzennest.
Und um die
neue „Regentschaft“ auch ordentlich zu verpflichten,
wurden sie mit
Spatzenwasser, Schunkelliedern und viel Beifall sofort vereidigt.
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